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25.03.24 –
Pressemitteilung zum Treffen zwischen Alexander Rohde (Sprecher
Ortsverband Wolfsteiner Wald des KV Freyung-Grafenau vom Bündnis
90/Die Grünen) und Roland Schraml (Bürgermeister Gemeinde
Haidmühle, CSU) am 06.03.2024
Schwarz-grünes Treffen in Haidmühle
Dass Vertreter von CSU und Grüne sich in lockerer Atmosphäre sachlich und
freundschaftlich über politische Themen unterhalten können, scheint – wenn
man den Debatten des Land- und Bundestages folgt – in der heutigen Zeit ein
Ding der Unmöglichkeit zu sein. Das Gegenteil bewiesen kürzlich der frisch
gewählte Bürgermeister der Gemeinde Haidmühle, Roland Schraml (CSU) und
der grüne Europakandidat Alexander Rohde. Beiden liegt das Wohl ihrer
Gemeinde sehr am Herzen, und so traf sich Rohde (47) mit „seinem“
Bürgermeister Schraml (51) um „grüne Ideen mit kommunalen Belangen
übereinander zu legen“.
Rohde, der auch Sprecher des „Ortsverbandes Wolfsteiner Wald Bündnis
90/Die Grünen“ ist, hat als das prägende Thema seines jungen grünen
Ortsverbandes den naturverträglichen Tourismus. „Der Tourismus ist ein
wesentliches Standbein hier im Dreiländereck im Bayerischen Wald. Wir bieten
Natur, wir bieten Ruhe. Das ist das perfekte Wellness-Paket in dieser hastigen
Zeit! Und wenn wir behutsam und nachhaltig mit unserer Natur umgehen, dann
haben eben alle was davon“ so Rohde. Schraml bekräftigte dies: „Als erste
Modellgemeinde im grünen Band Europas haben wir eine ganz besondere
Stellung, aber damit auch eine Verpflichtung. Es ist dies eine Verpflichtung
gegenüber Mensch und Natur für unser aller Zukunft. Ökologie und Ökonomie
müssen vernünftig miteinander verheiratet werden, um unsere lebens- und
liebenswerte Region zu schützen und zu erhalten.“
Rohde ging unter anderem auf den grenzüberschreitenden Tourismus an der
Grenze Haidmühle – Nove Udoli ein: „In den vergangenen zwei Jahren konnte
ich dort regelmäßig ein ernüchterndes Bild beobachten: Feriengäste, die von
Passau über Waldkirchen mit der Ilztalbahn in den bayerischen Wald und
tschechischen Nationalpark Sumava wollten, kamen gerade so an der Grenze
an, dass sie ihrem eigentlichen Anschluss-Zug in den Šumava nur noch
hinterherwinken konnten. Derlei Erlebnisse sind kein Grund gerne
wiederzukommen.“ Bürgermeister Schraml weiß um die Problematik, die sich
unter anderem mit dem Bauzustand der Grenzbrücke begründet.
Technische und tierische Gesprächsthemen
Biber und Wolf, Straßenlaternen, Parkscheinautomaten, kommunale
Wärmeplanung, Bürgerenergie, bis hin zu gemeindeübergreifenden ÖPNV-
und Tourismuskonzepten – Gesprächsthemen gab es in Hülle und Fülle. Einig
sind sich Schraml und Rohde, dass insbesondere im deutsch-tschechischen
Grenzstreifen dieser tierische Tourismusmagnet und Naturarchitekt ganz
besonderer Güte tagtäglich sein Werk verrichtet. „Wir müssen und wir werden
lernen, mit dem Biber eine vernünftige Beziehung einzugehen“ meint der
Bürgermeister. „Manche sehen im Biber einen Schädling, ich betrachte ihn als
Chance für die Gemeinde. Sowohl für die Natur als auch für den Menschen.“
Der Biber habe einen Platz im Tourismuskonzept verdient, und Schraml fügte
augenzwinkernd hinzu „Ich bin froh, dass wir die Bauarbeiten vom Biber nicht
bezahlen und genehmigen lassen müssen…“
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